Warum betrifft der bauliche Gesundheitsschutz alle Infrastrukturen?

04.12.2024, IKE/ TU Braunschweig

Der bauliche Gesundheitsschutz betrifft zunächst die gebaute Umgebung unterschiedlicher Infrastrukturen mit ihren Materialien, Ausstattungsgegenständen und technischen Anlagen sowie deren Einfluss auf das Infektionsrisiko. Innerhalb der gebauten Umgebung stellen jedoch Menschen als infizierte Wirte die primäre Infektionsquelle dar. Gebäude sind Orte für Zusammenkünfte unterschiedlicher Personen(-gruppen) und bedingen somit das Infektionsrisiko. Daher betrifft der bauliche Gesundheitsschutz alle gebauten Versammlungsorte.

Verwandte Artikel
Bau
Der Mehrwert des baulichen Gesundheitsschutzes
Die Gestaltung unserer gebauten Umgebung hat durch die Bauteilfügung, die Materialwahl, die Grundrissstruktur, die Ausstattungsobjekte und die technische Gebäudeausstattung einen unmittelbaren Einfluss auf die Tätigkeiten und Prozesse im Gebäudeinneren und schlussendlich das Wohlbefinden der Nutzenden. Die Architektur vereint somit wortwörtlich eine Vielzahl gesundheitsschützender Maßnahmen unter einem Dach und beeinflusst die Zusammenkunft von potentiellem Wirt und Erregern.
Mehrere Personen schauen sich architektonische Pläne an.
Forschung
Wie wird zum baulichen Gesundheitsschutz geforscht?
Ein breites Spektrum möglicher Forschungsmethoden qualitativer, quantitativer, experimenteller und simulativer Art werden für die interdisziplinäre Forschungsarbeit genutzt, um der Komplexität des baulichen Gesundheitsschutzes gerecht zu werden. Die Methoden des baulichen Gesundheitsschutzes werden im Folgenden beschrieben.
Zwei Personen schauen auf ein Klemmbrett während die eine Person darauf schreibt.
Bau
Die 10 Essentials des baulichen Gesundheitsschutzes
Die 10 wesentlichen Punkte, die man beim baulichen Gesundheitsschutz beachten sollte.