Wissen zum baulichen Gesundheitsschutz vertiefen

Die Übersicht aller verfügbaren Artikel und Best-Practice Beispiele bietet Grundlagenwissen, spezifische Fragestellungen und Fallbeispiele. Alle Artikel können für eine gezielte Suche thematisch gefiltert werden.

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hand with glove holding petri dish with pathogens
Bau
Infektionskritische Bereiche und Tätigkeiten
Listen mit infektionskritischen Bereichen und Tätigkeiten je Infrastruktur
Stapel mit Materialproben
Materialforschung
Materialkatalog
In diesem Materialkatalog können Sie anhand der Filteroptionen ein geeignetes Material für den jeweiligen Einsatzort und dessen chemische, physikalische und mechanische Anforderungen an die Materialbeanspruchung auswählen.
Bau
Warum betrifft der bauliche Gesundheitsschutz alle Infrastrukturen?
Warum der bauliche Gesundheitsschutz für alle Gebäude relevant ist und wo welche Schwerpunkte gesetzt werden sollen, erfahren Sie hier. Denn wichtig bei der Entscheidungsfindung ist eine Abwägung, welche Infektionserreger in welchen Infrastrukturen relevant sind und infektionspräventiver Maßnahmen bedürfen.
Bau
Der Mehrwert des baulichen Gesundheitsschutzes
Die Gestaltung unserer gebauten Umgebung hat durch die Bauteilfügung, die Materialwahl, die Grundrissstruktur, die Ausstattungsobjekte und die technische Gebäudeausstattung einen unmittelbaren Einfluss auf die Tätigkeiten und Prozesse im Gebäudeinneren und schlussendlich das Wohlbefinden der Nutzenden. Die Architektur vereint somit wortwörtlich eine Vielzahl gesundheitsschützender Maßnahmen unter einem Dach und beeinflusst die Zusammenkunft von potentiellem Wirt und Erregern.
Nebengebäude des Ensembles
Best Practice
Zentrum für ganzheitliche Medizin, trint + kreuder
Ein umfangreicher Umbau zu einer Arztpraxis durch das Architekturbüro trint + kreuder, erweckte eine leerstehende Villa in Köln-Rodenkirchen wieder zum Leben. Den Architekt*innen gelang eine Symbiose aus Altem und Neuem und eine, auch im Sinne der Infektionsprävention, geschickte Neuordnung der Räume.
Blick auf das Alten- und Pflegeheim
Best Practice
Altenpflegeheim in Girona, Pinearq + brullet de luna arquitectes
Für ihren Entwurf des Altenpflegeheims in Salt verteilte das Architekturbüro Pinearq + brullet de luna arquitectes die drei Stationen auf drei beinahe baugleiche Pavillons. Diese Entscheidung half nicht nur bei der Belichtung der einzelnen Bereiche, sondern erleichtert auch eine Kohortierung im Bedarfsfall.
Blick auf den Empfangstresen, Erschließungsfläche und eine Wartenische
Best Practice
Praxiszentrum Burglengenfeld, PURE Gruppe
In Burglengenfeld nahe Regensburg haben die Planenden der PURE Gruppe eine Gemeinschaftspraxis in einem bereits existierenden Rohbau eines Geschäftshauses neu strukturiert. Alle Räume der Praxis sind um einen zentralen Empfangstresen herum angeordnet. Die Struktur unterstützt die alltäglichen Abläufe in der Hausarztpraxis und trägt durch die Möglichkeiten der Belüftung zur Infektionsprävention bei.
Best Practice
Kindergarten Jerusalemer Straße, Berlin Staab Architekten
Mitten im Berliner Stadtzentrum entwarfen Staab Architekten ein „Haus zum Spielen“ für 180 Kinder, dessen Spielerker sich eindrucksvoll durch die rote Putzfassade hinausschieben. Überdachte Flächen im Außenraum ermöglichen die Errichtung von temporären Räumen und eine Kohortierung im Pandemiefall.
Best Practice
Grundschule Freiham – Quartierszentrum in München von Wulf Architekten
Für die Münchener Stadtverwaltung entwarf das Stuttgarter Architekturbüro eine Art Baukastensystem, das gleich bei mehreren Grundschulneubauten zur Anwendung gekommen ist. Nach dem Münchener Lernhauskonzept werden fünf kleine Schulen in einer großen Schulorganisation gebildet. Die Autonomie der einzelnen Cluster erleichtert zudem eine Kohortenbildung im Bedarfsfall.
Fassade Kindertagesstätte von Bernardo Bader
Best Practice
Kinderhaus am Entenbach, Lauterach, Bernardo Bader Architekten
Durch das Architekturbüro unter der Leitung von Bernardo Bader entstand nahe Bregenz ein erweiterbarer Holzelementbau für die Kinderbetreuung am Rande eines Landschaftsschutzgebiets. Der Entwurf bietet viel Platz zum Spielen für insgesamt 65 Kinder und die dezentralen Ein- und Ausgänge tragen zur baulichen Infektionsprävention bei.
Blick auf die Fassade sowie den Erschließungsbereich
Best Practice
Volksschule Unterdorf in Höchst, Dietrich Untertrifaller Architekten
Der Schulbau von Dietrich Untertrifaller Architekten unterstützt durch seinen Entwurf neue pädagogische Konzepte, welche vermehrt auf den Unterricht in Kleingruppen setzen. Vier eigenständige Cluster bilden die Grundstruktur der Volksschule Unterdorf. Die Selbstständigkeit der Cluster, die Flexibilität ihrer Räume und die individuelle Erschließung der Cluster und Freiflächen unterstützen auch den baulichen Gesundheitsschutz.
Blick auf die außenliegende Erschließung
Best Practice
Grundschule Niederheide in Hohen Neuendorf, IBUS Architekten
Der Neubau der dreizügigen Schule wurde unter besonderer Beachtung der Nachhaltigkeit als Plusenergiegebäude geplant. Das hybride Lüftungskonzept trägt zu einer guten, alltäglichen Basishygiene bei. Entwurfsprinzipien des gesundheitsschützenden Bauens wie die Erschließung und Belüftung können anhand dieses Projekts beispielhaft betrachtet werden.
Zwei Personen schauen auf ein Klemmbrett während die eine Person darauf schreibt.
Bau
Die 10 Essentials des baulichen Gesundheitsschutzes
Die 10 wesentlichen Punkte, die man beim baulichen Gesundheitsschutz beachten sollte.
Forschung
Aufruf zum baulichen Gesundheitsschutz
Wir benötigen eine gesundheitsschützende Baukultur für eine gesunde Gesellschaft. Diesem Aufruf schließen sich unterschiedliche Institutionen, Forschende und Praktizierende an.
Eine Hospitalhalle des 16. Jahrhunderts mit verschiedenen Krankenpflegeszenen
Bau
Die Entwicklung des Krankenhausbaus von 1400 bis 1945
Der Krankenhausbau hat bereits eine lange und wandlungsreiche Geschichte, die eng mit sozio-ökonomischen, religiösen und wissenschaftlichen Entwicklungen einhergeht. Hier gibt es einen Überblick der Entwicklungen ab dem 15. Jahrhundert bis 1945 in Europa.
Allgemeines Krankenhaus in Wien, 1783–1784
Bau
Die Entwicklung des Krankenhausbaus im deutschsprachigen Raum ab 1945
Der rasante technische, soziale und medizinische Wandel in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg führt zu einem drastischen Wandel des Krankenhausbaus.
Mehrere Personen schauen sich architektonische Pläne an.
Forschung
Wie wird zum baulichen Gesundheitsschutz geforscht?
Ein breites Spektrum möglicher Forschungsmethoden qualitativer, quantitativer, experimenteller und simulativer Art werden für die interdisziplinäre Forschungsarbeit genutzt, um der Komplexität des baulichen Gesundheitsschutzes gerecht zu werden. Die Methoden des baulichen Gesundheitsschutzes werden im Folgenden beschrieben.
Forschung
Das Projekt SAVE
Das Forschungsprojekt SAVE legte die Grundlage für PlanGesund.info und erforschte infektionspräventive bauliche Maßnahmen für verschiedene kritische Infrastrukturen.
Verschleißprüfmaschine mit Bürsten- und Rollaufsatz
Materialforschung
Untersuchungsverfahren der Oberflächenalterung
Im Beitrag werden die einzelnen Versuchsmethoden zur künstlichen Alterung der Materialien vorgestellt.
Definierung der geeigneten Materialwahl
Materialforschung
Herleitung Materialempfehlung
Auf Basis der Auswertungen der Restpartikelmenge wird eine Empfehlung darüber abgegeben, welche Materialien sich besonders für den Einsatz in kritischen Infrastrukturen eignen
Lab-Farbsystem und farbliche Änderung einer PVC-Probe nach 4 Wochen chemischer Alterung
Materialforschung
Bestimmung der Reinigbarkeit nach der Materialalterung
Um den Einfluss der künstlichen Alterung auf die Materialien ableiten zu können, werden drei Oberflächenparameter (Rauheit, freie Oberflächenenergie und Farbe) mit geeigneten Messverfahren zunächst an unbehandelten Proben und anschließend nach den künstlichen Behandlungen bestimmt.
Anmeldung Herzgefäßzentrum Klinik im Park
Best Practice
Herzgefäßzentrum Klinik im Park, Ueberwasser Architekten
Das Architekturbüro von Lucius Ueberwasser baute innerhalb von sieben Wochen einen Teil eines Bürogebäudes in ein kardiologisches Zentrum um. Der Fokus in der Umbauplanung von einer Bürostruktur hin zu einer Arztpraxis lag auf dem Erhalt der bestehenden Strukturen und Installationen. Die Anordnung der neuen Nutzungsbereiche bietet eine gute Übersichtlichkeit und kurze Wege wodurch grundlegende Aspekte des baulichen Gesundheitsschutzes erfüllt werden.
Blick auf das Alten- und Pflegeheim von Dietger Wissounig Architekten
Best Practice
Pflegeheim Erika Horn in Andritz, Graz von Dietger Wissounig Architekten
Im Norden von Graz planten Dietger Wissouning Architekten ein Pflegeheim, bei dem die Wohngemeinschaften und das selbstständige Zusammenleben im Vordergrund stehen. Um einen symbolischen, zentralen Dorfplatz herum wohnen 105 Bewohner*innen in sieben Wohngemeinschaften. Durch Loggien und direkte Bezüge in den Garten und den angrenzenden Park entsteht eine Verflechtung zwischen Innen- und Außenraum. Die überdachten Flächen im Außenraum sowie weitere multifunktionale Flächen im Innen- und Außenraum bieten die Möglichkeit zum Errichten von temporären Räumen.
Ansicht des Alten-und Pflegeheims
Best Practice
Tagespflege und Seniorenwohnheim in Carnaxide, CVDB arquitectos
In einem Vorort von Lissabon entwarfen CVDB Arquitectos ein Alten- und Pflegeheim mit einem innenliegenden Flur, der durch Einschnitte in Boden und Decke zum Austausch über mehrere Geschosse hinweg einlädt. Die großzügig angelegten Bewegungsflächen sind ein Ort der Begegnung und tragen zur Orientierung innerhalb der Infrastruktur bei.
Außenraum Public Nursery in Glyfada
Best Practice
Glyfada Public Nursery in Glyfada, KLab Architecture
Eine Architektur im Maßstab der Nutzenden war das maßgebliche Ziel der Architekt*innen von KLab im Wettbewerbsverfahren für einen Kindergarten. In einem eigenen Dorf inmitten einer Stadt finden Kinder einen geschützten Raum zur freien Entfaltung. Der direkte Zugang zum Außenraum und die Möglichkeit der dezentralen Erschließung aus dem Außenraum können das Infektionsrisiko minimieren.
Lüftungstechnik
Lüftungstechnische Empfehlungen zur Verringerung des Infektionsrisikos
Eine verbesserte Belüftung kann ein Schlüsselelement zur Begrenzung der Übertragung von luftgetragenen Krankheitserregern sein. Dieser Artikel gibt eine Übersicht an Empfehlungen wie das Infektionsrisiko durch lüftungstechnische Maßnahmen verringert werden kann.
Die Abbildung gibt eine Übersicht über die Arten an Lüftungssystemen. Aufgeteilt wird in Freie Lüftung mit Fenster- und Schachtlüftung, sowie in maschinelle Lüftung mit zentraler und dezentraler Lüftung. Eine Kombination aus beiden stellt die hybride Lüftung dar.
Lüftungstechnik
Lüftungstechnische Grundlagen
Im folgenden Beitrag sind Grundlagen zu Lüftungsmöglichkeiten, anzustrebender Luftqualität, Raumluftströmungsarten und Lüftungseffektivität dargestellt.
Lüftungstechnik
Risikobewertung bei luftgetragenenen Erregern
Wann ist welche Bewertungsmethode des Infektionsrisikos durch luftgetragene Erreger sinnvoll?
Lüftungstechnik
Bewertung des Infektionsrisikos durch numerische und experimentelle Methoden
Durch die gängigen Risikobewertungsmethoden können Empfehlungen, die von internationalen und nationalen Organisationen zur Erhöhung des Infektionsschutzes veröffentlicht wurde, eingeordnet werden. Im folgenden wird der numerische und der experimentelle Ansatz vorgestellt.
Lüftungstechnik
Bewertung des Infektionsrisikos durch analytische Methoden
Durch die gängigen Risikobewertungsmethoden können Empfehlungen eingeordnet werden. Im Beitrag wird der analytische Ansatz vorgestellt.
Lüftungstechnik
Übertragung von Krankheitserregern über die Luft
Im folgenden Artikel wird die Übertragung von Krankheitserregern über die Luft, das Verhalten von Erregern in der Luft und wie ihre Konzentration in der Innenraumluft reduziert werden kann, thematisiert.
Abbildung mit Darstellung verschiedener Übertragunsgwege von Krankheitserregern
Hygiene
Infektionsübertragungswege
Welche Übertragungswege von Krankheitserregern gibt es? Welche Erreger werden wie übertragen?
Bild mit Darstellung einer Tschentuchbos und einer Tasse mit Tee auf einem Tisch, sowie unscharf im Hintergrund ein Ausschnitt einer Person. Das Bild soll eine Erkältungssituation darstellen.
Hygiene
Die häufigsten meldepflichtigen Infektionskrankheiten in Deutschland
Welche Erreger sind ursächlich für die häufigsten Infektionserkrankungen in Deutschland?
Luftbild Stadtansicht
Hygiene
Infektionen in unterschiedlichen kritischen Infrastrukturen in Deutschland
Daten für das Auftreten der häufigsten Infektionskrankheiten in unterschiedlichen Einrichtungen. Daten liegen vor allem für die Alten- und Pflegeheime vor.
Darstellung einer Blut Agar Platte mit darauf wachsenden Bakterien(kolonien)
Hygiene
Bauliche Planung und multiresistente Erreger
Welche multiresistenten Erreger gibt es und in welchen Infrastrukturen sind diese relevant?
Bild mit Darstellung verschiedener Generationen (Mädchen, Frau mittleren Alters, älterer Mann), die beieinander sitzen und ein enges Verhältnis zu haben scheinen.
Hygiene
Exposition und Disposition der verschiedenen Nutzergruppen
Beurteilung des Infektionsrisikos in den jeweiligen Infrastrukturen für die verschiedenen Nutzergruppen.
Bild mit einem langen Flur von dem Zimmer abgehen
Hygiene
Möglichkeiten zum Kohortieren und Isolieren
Durch welche organisatorischen und strukturellen Maßnahmen lassen sich übertragungsbezogene Infektionen vermeiden?
Bild mit Darstellung einer Person, die den Fußboden wischt/reinigt. Es ist nur die untere Körperhälfte zu sehen. Dies symbolisiert die Reinigungsmöglichkeiten der Oberflächen.
Hygiene
Reinigungsmöglichkeiten der Oberflächen
Die routinemäßige Reinigung ist in allen öffentlichen Bereichen eine wichtige Maßnahme der Basishygiene.
Schwarz-Weiß Bild mit Darstellung eines laufenden Wasserhahnes
Hygiene
Was ist bei Wassersystemen zu beachten?
Hygienische Aspekte zur Infektionsprävention bei der Planung von Wassersystemen.
Bild mit Darstellung einer hygienischen Händedesinfektion. Im Hintergrund ist ein Waschbecken mit einem Händedesinfektionsmittelspender zu sehen.
Hygiene
Wo werden Spender für Händedesinfektionsmittel benötigt und wo reichen Wasser und Seife?
Grundlagen zum Händewaschen und der hygienischen Händedesinfektion mit Besonderheiten der verschiedenen Infrastrukturen.
Entscheidungshilfe
Lüftungstechnik
Entscheidungshilfe Raumlufthygiene
Vertiefen Sie ihr Wissen zum Thema Raumlufthygiene und finden Sie mit Hilfe unserer interaktiven Entscheidungshilfe heraus welche Lüftungstechnik die Richtige für Ihr Projekt ist.